Die steigende Zahl älterer Menschen verbunden mit einer Reduktion von AllgemeinmedizinerInnen führen zu einem Anstieg an nicht indizierten Hospitalisationen. Als Gegenmaßnahme werden in der Zielsteuerung Gesundheit Primärversorgungszentren (PVZ) geplant, die regional für die Filterung von PatientInnen zuständig sind und ärztliche, pflegerische und sozialarbeiterische Betreuung niedrigschwellig anbieten bzw. koordinieren sollen.
Dieses Projekt geht den Fragen nach, ob diese Primärversorgungszentren neben der Reaktion auf gesundheitlicher Anliegen auch eine Rolle bei der Prävention spielen können. In wie weit und auf welche Weise kann ein PVZ Teil eines Gemeinwesenzentrums sein? Welche sozialen, kommunikativen und soziale Netzwerke fördernden Ansätze könnten kombiniert werden? Wie kann vermieden werden, dass PVZs neu auf die „grüne“ Wiese gebaut werden, sondern statt dessen etwa durch Verwendung von zentral gelegenen Leerstandsobjekten räumlich und sozial im Herzen des Gemeinwesens bleiben? Mit welchen Methoden können lokale InteressenspartnerInnen und regionale Kostenträger für ein PVZ gewonnen werden?
Projektbeginn: 09/2016
Laufzeit bis: 06/2018
Tätigkeit: Technischer Support der Gruppe um FH-Prof. Mag. Dr. Michaela Moser und FH-Prof. DSA Mag. (FH) DrPhDr. Christoph Redelsteiner, MSc
Webseite: gemeinwesenzentrum.at
Booklet_Gemeinsam_Gesundheit_Gestalten
Sprache: Deutsch