Transparenzlandkarte Rettungsdienst

Der Rettungsdienst in Österreich steht bedingt durch den demographischen Wandel, veränderte Versorgungsstrukturen und ein anderes Inanspruchnahmeverhalten von Gesundheitsleistungen vor grossen Herausforderungen.

Das Projekt Transparenzlandkarte Rettungsdienst nutzt Geoinformationssysteme (GIS) und visualisiert so den Status Quo des Rettungsdienstes und leistet einen Beitrag für eine faktengestützte Debatte.

Zunächst geht es um die Darstellung der Rettungsdienststützpunkte in Österreich getrennt nach Rettungsdienst, Notarztdienst bodengebunden und luftgebunden. Ausserdem erfolgt die Darstellung der Bevölkerungsentwicklung (Altersentwicklung), sowie der Bevölkerungsdichte, Versorgungsregionen und Besiedlungsgebieten.

Daraus werden entsprechende Parameter berechnet (Stützpunktdichte etc.). Clustering ermöglicht eine übersichtliche visuelle Darstellung. Integration von Diensten wie Openrouteservice ermöglichen die Berechnung von Isochronen zur Berechnen von Hilfsfristen und Erreichbarkeiten.

Das Projekt wird von Partnern wie der Arbeiterkammer Wien, dem Bundesverband Rettungsdienst und der Björn Steiger Stiftung unterstützt.

Die technische Umsetzung erfolgt mittels QGIS und der Webanwendung QWC2 der Firma Sourcepole . Die Anwendung läuft auf einer eigenen Ubuntu 22 Server Instanz in einer Docker Umgebung und beinhaltet Daten aus einer PostGis Datenbank. Die Stützpunkte werden mit Openstreetmaps kartographiert und dann in die Anwendung synchronisiert. Diese Integration ermöglicht die Nutzung der Community von Openstreetmaps und sichert so eine höchstmögliche Aktualität und Validierung der Daten. Das GIS ist responsiv und interaktiv und erlaubt auch die Einstellung von Benutzerrechten.

Projektbeginn: 01/2023

Laufzeit bis: laufend

Sprache: Deutsch

Webseite: http://transparenzlandkarte.bvrd.at/